Tag 3: Ausflüge von Puja
Wie üblich im Urlaub und obwohl diesmal kein Jetlag als Entschuldigung herhalten konnte waren wir früh wach und machten uns auch ziemlich schnell auf die Suche nach Frühstück. Bei einem Bäcker nur ein paar Meter entfernt wurden wir zumindest teilweise fündig. Immerhin gab es was zu essen und einen Kaffee, nur mit Kakao für mich konnten sie leider nicht dienen, aber zum Glück hatte ich noch etwas kalten im Kühlschrank im Zimmer. So konnte es gestärkt auch gleich losgehen.
Um dem Regen etwas zu entgehen entschlossen wir uns weiter nach Poreč zu fahren, einer weiteren Stadt am Meer. Unsere Hoffnung auf besseres Wetter wurde hier nicht enttäuscht und nach einem kleinen Mittagessen kam tatsächlich die Sonne wieder raus, so dass wir zum einen die kleinen Gassen, den Blick auf Meer und auch Euphrasius Basilika mit ihren Bodenmosaiken genießen konnten.
Den Abend haben wir dann mit einem wirklich fantastischen Abendessen mit istrischen Spezialitäten verbracht und sind zum Abschluss noch etwas durch die Fußgängerzone geschlendert und haben die Atmosphäre genossen.
Unser erster Weg führte uns nach Rovinj, einem kleinen Küstenort mit hübscher Altstadt. leider hatten wir wohl noch das Wetter aus Salzburg im Gepäck und so wurden wir an der Kirche der Hl. Euphemia von einem ordentlichen Unwetter überrascht und waren froh uns in trockene retten zu können. Um etwas Zeit dort zu verbringen, entschlossen wir uns den Glockenturm zu besteigen. Allerdings hätten wir wohl vorher etwas genauer lesen sollen. Die 41 m gingen über extrem schmale und steile Holzstufen, bei denen auch noch ziemliche Lücken zwischen den einzelnen Stufen klafften. So wurde der Aufstieg zu einer echten Zitterpartie. Vor allem die letzten Meter waren eine echte Herausforderung, weil die Stufen durch den Regen zusätzlich auch noch nass waren. Bei gutem Wetter hätte man von hier oben bestimmt eine schöne Aussicht gehabt, so war es einfach nur ein Wolkenmeer. Außerdem war der Wind noch so stark, dass Mann die Sonnenbrille vom Kopf geweht wurde, welche sich aber zum Glück am Fuß des Turms im Regen wiederfand.
Am Ende der Tour wollten wir uns eigentlich noch das Bergdorf Motovun anschauen. da die Parkplatzsituation allerdings mehr als angespannt war, blieb es nur bei einem Blick aus der Ferne.
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